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Was läuft da mit “Blackrock”und “Preqin”?

“Blackrock” plant, den britischen Finanzdatenanbieter “Preqin” für umgerechnet etwa drei Milliarden Euro zu übernehmen, um seine Software-Sparte “Aladdin” zu stärken.

Diese Sparte ermöglicht es Vermögensverwaltern, ihre Portfolios zu planen und zu überwachen.

“Blackrock” ist ein führendes globales Investment-Management-Unternehmen mit Sitz in New York City, das 1988 gegründet wurde. Als der weltweit größte Vermögensverwalter verwaltet “Blackrock” Vermögenswerte im Wert von mehreren Billionen Dollar und bedient institutionelle und private Anleger weltweit. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Finanzprodukten und -dienstleistungen an, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien und alternative Investments. Besonders bekannt ist “Blackrock” für seine ETFs (Exchange-Traded Funds), insbesondere die “iShares”-ETF-Familie. Ein weiteres herausragendes Merkmal von “Blackrock” ist die fortschrittliche Technologieplattform “Aladdin”, die Vermögensverwaltern hilft, Portfolios zu planen und zu überwachen, Risiken zu analysieren und die Performance zu verbessern. Mit Niederlassungen und Kunden in vielen Ländern weltweit ist “Blackrock” ein zentraler Akteur auf den globalen Finanzmärkten.

Aufgrund seiner Größe und Reichweite hat Blackrock erheblichen Einfluss auf die globalen Finanzmärkte und wird oft als einer der mächtigsten Akteure in der Finanzwelt angesehen. Das Unternehmen ist bekannt für seine umfassenden Research- und Analysetools, seine Innovationskraft im Bereich “Fintech” und seine Bemühungen um nachhaltige Investitionen.

Exkurs: Der Begriff “Fintech”, der sich aus den Wörtern „Finanz“ und „Technologie“ zusammensetzt, bezeichnet die Integration von Technologie in Finanzdienstleistungen und -produkte, um diese effizienter, benutzerfreundlicher und zugänglicher zu machen.

“Blackrock” plant nun für 2,55 Milliarden Pfund “Preqin”, das 2003 gegründet wurde und Daten zu Finanzinvestoren und Hedgefonds sowie deren Investoren sammelt, zu übernehmen. Insidern zufolge setzte sich “Blackrock” gegen die Londoner Börse, “S&P Global” und “Bloomberg” durch, die ebenfalls an “Preqin” interessiert waren.

“Blackrock” erwartet, dass “Preqin” in diesem Jahr rund 240 Millionen Dollar Umsatz erzielen wird. In den letzten drei Jahren wuchs das Geschäft jährlich um 20 Prozent. Mehr als 200.000 Kunden in 90 Ländern bezahlen für Daten zu 60.000 Anbietern von 190.000 geschlossenen Fonds und 30.000 Investoren. “Preqin”-Gründer und bisher größter Aktionär, Mark O’Hare, wird in den Verwaltungsrat von “Blackrock” eintreten.

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